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Recht

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Arbeitsrecht – Grundlagen

Grundlagen
Lernergebnisse

Nach dem Kurs kennen Sie die wichtigsten Grundlagen des Arbeitsrechts. Sie verfügen über Kenntnisse aus den Bereichen Arbeitszeit, Beschäftigungsformen, Ausländerbeschäftigung, Dienstverhältnis/Auflösung, Entgelt, Dienstverhinderung und Krankenstand, Karenz, Teilzeit, Urlaub, Abfertigung sowie ArbeitnehmerInnenschutz.

Vertikale Einstufung

AnfängerInnen

Vorsicht vor finanziellen Fallen

Grundlagen
Zielgruppe
Senioren und Seniorinnen
Lernergebnisse

Nach dem Workshop haben Sie Ihr Einkommen und eventuelle sonstige Einkünfte Ihren Ausgaben gegenübergestellt und so einen besseren Überblick über Ihre persönliche finanzielle Situation erhalten. Sie können die eigenen Lebenshaltungskosten kalkulieren und Ihre Haushaltsausgaben berechnen, besonders auch Gesundheitskosten, Freizeitkosten und den Vorsorgeaufwand für Pflege und Alter. Außerdem sind Ihnen die Gefahren finanzieller Fallen, z.B. durch unüberlegte Anschaffungen oder Verpflichtungen, bewusst, und es fällt Ihnen leichter, diese zu vermeiden. Sie erkennen möglicherweise auf Sie zukommende besondere Ausgaben und finanzielle Belastungen und haben einen Überblick über die Möglichkeiten der finanziellen Vorsorge.

Inhalte

Schuldenprobleme behindern die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben maßgeblich, die Prävention von Überschuldungssituationen leistet einen zentralen Beitrag zur Vermeidung von Armut und Ausgrenzung. Dieses Kurzseminar leistet präventive und kurative Beratungsarbeit rund um Schwierigkeiten im Umgang mit Geld und Haushaltsbudget. Die Kosten eines Haushalts kalkulieren zu können und für Notfälle vorzusorgen, stellt nämlich viele ältere Menschen vor fast unlösbare Probleme. Die Teilnehmenden berechnen ihre jeweiligen Lebenshaltungskosten und erstellen eine Haushaltsrechnung. Ein realistisches Verhältnis zwischen ihrem Einkommen und ihren Ausgaben wird gefunden, um Schuldenfallen zu vermeiden und wichtige Vorsorgepotenziale für besondere/unvorhergesehene Situationen erkennen zu können.

Dauer

Vortrag oder max. 2 Stunden Workshop

Vertikale Einstufung

AnfängerInnen

Zusatzinformationen
Mindestqualifikation der Lehrenden

Lehrende aus wirtschaftlichen Fächern, z. B. HAK

Übersiedlung ins Senior/innen-Wohnhaus – was ist zu beachten?

Grundlagen
Zielgruppe
Senioren und Seniorinnen
Lernergebnisse

Nach dem Workshop wissen Sie, dass der tatsächliche Umzug in ein Senior/innen-Wohnhaus gut durchdacht und geplant werden sollte. Sie wissen um die psychologischen Herausforderungen, die die Veränderung des bisherigen gewohnten Lebens-Alltags mit sich bringen und finden eine Entscheidungsgrundlage, um die für Sie richtige Art des Senior/innen-Wohnens zu finden. Sie kennen damit verbundene Kosten und Möglichkeiten der Vorsorge.

Inhalte

Die Phase des bestehenden Unterstützungsbedarfs ist beschreibbar durch die beginnende Verschlechterung des Gesundheitszustands und die vermehrte In-Anspruch-Nahme von familiärer oder/und professioneller Hilfe des Betroffenen. Hier sollte im Idealfall die Auseinandersetzung mit der Thematik „Seniorenheim“ beginnen, denn nur so könnten realistische Vorstellungen darüber entwickelt werden, welche Veränderungen zu erwarten sind. Die Entscheidungs- und Wartephase bietet die Chance, Informationen über die künftige Lebensumwelt einzuholen und alle organisatorischen Schritte des Umzugs zu planen. Je aktiver der ältere Mensch in die Planung seiner neuen Lebensumwelt einbe-zogen wird, desto positiver wird diese angenommen. Andererseits birgt diese Wartezeit jedoch die potenzielle Gefahr von Wartelisteneffekten, wie etwa geringere Lebenszufriedenheit, Negieren von Zukunftsperspektiven, Tendenz zu Abhängigkeitsorientierung und depressive Verstimmungen. Der Umzug ins Seniorenheim bedingt für den älteren Menschen eine drastische Veränderung seiner gesamten physischen, behavioralen, emotionalen, kognitiven und sozialen Lebensumstände und erfordert eine Umstellung in nahezu allen Aspekten der Lebensführung. Der Umzug stellt eine Labilisierung für das gesamte bio-psycho-soziale Gleichgewicht dar, wodurch das Risiko für Erkrankungen erhöht wird. Dazu kommt noch die Beantwortung wirtschaftlicher Fragen, die eine Übersiedlung in ein Senior/innen-Wohnhaus mit sich bringt.

Dauer

Vortrag oder max. 2 Stunden Workshop

Vertikale Einstufung

AnfängerInnen

Zusatzinformationen
Mindestqualifikation der Lehrenden

Lebens- und Sozialberater/innen, Psychotherapeut/innen

Konsumentenschutz – Urlaubsplanung – Urlaubsmängel

Grundlagen
Zielgruppe
Senioren und Seniorinnen
Lernergebnisse

Nach dem Workshop kennen Sie die wichtigsten Überlegungen, die bei der Planung von Urlaubsreisen anzustellen sind. Sie erkennen, dass bei der Planung einer Urlaubsreise auch gesundheitliche Aspekte berücksichtigt werden sollten und daher auf Reisedauer und Reiseziel ein besonderes Augenmerk zu werfen ist. Sie erhalten Einblick in finanzielle Aspekte der Reiseplanung und bekommen Informationen, welche rechtlichen Möglichkeiten Ihnen offenstehen, wenn Sie auf Grund auftretender Urlaubsmängel mögliche Gewährleistungsansprüche geltend machen möchten.

Inhalte

Die bevorstehende Urlaubsreise und die damit verbundenen Erwartungen sind für viele Menschen bereits mit großer Freude verbunden. Umso ärgerlicher ist es, wenn die in den Werbematerialien enthaltenen Anpreisungen der Realität nicht Stand halten. Unzumutbare Verspätungen bei Flugreisen, verunreinigte Hotelzimmer, ungenießbare Mahlzeiten oder Ungezieferbefall stellen nur eine Auswahl möglicher Gewährleistungsfälle dar. Die Teilnehmenden werden über mögliche Ersatzansprüche und deren Durchsetzbarkeit informiert. Darüber hinaus wird die finanzielle Planung von Urlaubsreisen thematisiert (Reisedauer, Reiseziel, Reisenebenkosten, Versicherungsmöglichkeiten), Preisvergleiche werden angeregt.

Dauer

Vortrag oder max. 2 Stunden Workshop

Zusatzinformationen
Mindestqualifikation der Lehrenden

Konsumentenschützer/innen/AK

Aggressive Verkaufspraktiken – Konsumentenschutz – Rücktrittsrecht

Grundlagen
Zielgruppe
Senioren und Seniorinnen
Lernergebnisse

Nach dem Workshop sind Sie für Ihre Rechte als Verbraucher/in sensibilisiert. Sie wissen, dass es – von wenigen Ausnahmen abgesehen –unerheblich ist, ob ein Vertrag schriftlich, mündlich oder stillschweigend abgeschlossen wurde und daher für die Gültigkeit des Vertrages ohne Bedeutung ist. Sie erhalten Informationen über ungewöhnliche Verkaufspraktiken, wie sie beispielsweise bei Haustürgeschäften und Verkaufsfahrten vorkommen. Sie erhalten einen Überblick über die rechtlichen Möglichkeiten, ungewollt abgeschlossene Verträge zu stornieren.

Inhalte

Kurzworkshop zur Selbsthilfe nach unüberlegten Vertragsabschlüssen: Wenn man durch „aggressive“ Verkaufspraktiken (etwa einen Vertreter/innen-Besuch in der Wohnung, eine Einkaufsfahrt oder Telefonverkauf) zu einem unüberlegten Vertragsabschluss veranlasst wurde, gibt es Möglichkeiten des Rücktritts vom Vertrag. Aber auch in anderen Fällen kann der/die Verbraucher/in Verträge stornieren wollen. Verschiedene rechtliche Regelungen schützen hier die Konsument/innen. Die Teilnehmenden erhalten einen Überblick über die rechtlichen Möglichkeiten nach unüberlegten Vertragsabschlüssen bzw. beim Rücktritt/Storno von Verträgen. Besonderes Augenmerk wird auf sogenannte Haustürgeschäfte und Einkaufsfahrten gelegt.

Dauer

Vortrag oder max. 2 Stunden Workshop

Vertikale Einstufung

AnfängerInnen

Zusatzinformationen
Mindestqualifikation der Lehrenden

Konsumentenschützer/innen/AK

Telefon- und Internetverträge

Grundlagen
Zielgruppe
Senioren und Seniorinnen
Lernergebnisse

Nach dem Workshop haben Sie mehr Sicherheit im Umgang mit den neuen Formen der Telekommunikation, wie Mobiltelefon und Internet gewonnen. Sie erfahren, welche damit verbundenen Zusatzkosten in Ihrem Haushaltsbudget zu berücksichtigen sind. Sie erkennen die Fallen, die im Internet bzw. am Telefon abgeschlossene Verträge in sich bergen und kennen Ihre Rechte, wie Sie ungewollt abgeschlossene Verträge stornieren können. Darüber hinaus wissen Sie, wie Sie sich vor Belästigungen im Internet bzw. am Telefon schützen können.

Inhalte

In Folge des technischen Fortschritts stehen gerade Senior/innen immer wieder vor neuen Herausforderungen. Vor allem im Bereich der Neuen Medien (wie Mobiltelefon oder Internet) besteht ein enormer Aufklärungsbedarf. Hier gibt es auch eine Vielzahl möglicher Fallen für Senior/innen. Vor diesem Hintergrund erhalten die Teilnehmenden Informationen zum sichereren Umgang mit Neuen Medien und zur Vermeidung finanzieller Nachteile – etwa durch unterschiedliche Tarife/unterschiedliche Anbieter, Sonderkosten (z. B. Roaming) oder Datenweitergabe. Sie erfahren aber auch, wie sie sich vor Übergriffen schützen können

Dauer

Vortrag oder max. 2 Stunden Workshop

Zusatzinformationen
Mindestqualifikation der Lehrenden

Konsumentenschützer/innen/AK

Der ältere Mensch als Kund/in von Banken und Versicherungen

Grundlagen
Zielgruppe
Senioren und Seniorinnen
Lernergebnisse

Nach dem Workshop kennen Sie die Vorteile einer genauen Ist-Stand-Erhebung Ihrer Bank- und Versicherungsgeschäfte. Sie kennen Ihre individuellen Veranlagungs- und Absicherungsziele und haben mehr Sicherheit im Umgang mit Banken und Versicherungen. Sie durchschauen ungewöhnliche Geschäftsbedingungen und wissen, worauf Sie bei ungerechtfertigten Spesenbelastungen, Kontowechsel und Versicherungskündigung achten sollten.

Inhalte

Im Alter soll man das Leben noch einmal richtig genießen: reisen, bummeln, sich etwas gönnen. Das alles muss bezahlt werden. Gerade deshalb sollten ältere Menschen darauf achten, dass ihr hart Erspartes nicht zur Spekulationsmasse für Banken wird. Doch vor allem älteren Menschen werden immer wieder unpassende Finanzprodukte verkauft, mit hohem Risiko und viel zu langen Laufzeiten. Mit dem Eintritt in die Pension werden viele Kund/innen zu einem Beratungsgespräch in die Bank gerufen. Die neuen Lebensumstände, das verminderte Einkommen, die Anlage der gerade ausbezahlten Lebensversicherung sind Anlass für diese Termine. In der dritten Lebensphase steht die Sicherung des Vermögens im Vordergrund. Dazu gehören ein Überdenken der bisherigen Anlagestrategie und ein Durchforsten der bestehenden Versicherungsverträge. Aber auch der Vergleich verschiedener Bank- bzw. Versicherungsleistungen bis hin zu Produktwechsel oder Kündigung sollten überlegt werden

Dauer

Vortrag oder max. 2 Stunden Workshop

Vertikale Einstufung

AnfängerInnen

Zusatzinformationen
Mindestqualifikation der Lehrenden

Mitarbeiter/innen aus dem Finanzbereich

Erbrecht, Sachwalterrecht und Vertretungsrechte

Grundlagen
Zielgruppe
Senioren und Seniorinnen
Lernergebnisse

Nach dem Workshop kennen Sie die Grundzüge des Erbrechts. Sie erfahren, welcher Personenkreis von der gesetzlichen Erbfolge betroffen ist und erkennen die daraus resultierenden Erbquoten. Sie erhalten einen Überblick bezüglich der verschiedenen Arten von Testamenten und Fehler, die bei deren Errichtung passieren können. Sie berechnen allfällige Pflichtteilsquoten selbstständig und erhalten Informationen über wichtige Aspekte, die bei Schenkungen und Liegenschaftsübertragungen zu berücksichtigen sind, einerseits aus Sicht des Übergebers bzw. der Übergeberin, andererseits aus Sicht des Übernehmers bzw. der Übernehmerin. Darüber hinaus kennen Sie die im Sachwalterrecht vorgesehenen Vertretungsformen und erkennen die für Sie und Ihre Angehörigen geeigneten Vertretungsmöglichkeiten.

Inhalte

Das österreichische Erbrecht kennt neben der gesetzlichen Erfolge auch die Möglichkeit, ein Testament zu erstellen, was unter Umständen dazu führt, dass ein bestimmter Personenkreis das Recht auf einen Mindestanteil an der Verlassenschaft – den sogenannten Pflichtteil – geltend machen kann. Die Teilnehmenden erhalten Einblick in das österreichische Erbrecht und werden auf die Tücken des Pflichtteilsrechts aufmerksam gemacht. Darüber hinaus erhalten sie Informationen zu Verjährungsfristen und zur optimalen Vermögenssicherung. Im Leben eines Menschen können jedoch auch Situationen auftreten, die zur Geschäftsunfähigkeit führen. Dafür sieht das österreichische Recht verschiedene Möglichkeiten der Vertretung dieser Menschen gegenüber Behörden, Institutionen, Banken etc. vor. Die Teilnehmenden erhalten Einblick in die verschiedenen Vertretungsrechte. Neben dem Schwerpunkt Sachwalterrecht werden die im Sachwalteränderungsgesetz 2007 geregelten Möglichkeiten der Vertretungsbefugnis naher Angehöriger und Erstellen einer Vorsorgevollmacht, erweitert um das Thema Patientenverfügung, behandelt.

Dauer

Vortrag oder max. 2 Stunden Workshop

Vertikale Einstufung

AnfängerInnen

Zusatzinformationen
Mindestqualifikation der Lehrenden

Rechtsanwält/innen, Notar/innen und Expert/innen

Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht

Grundlagen
Zielgruppe
Senioren und Seniorinnen
Lernergebnisse

Nach dem Workshop kennen Sie die Unterschiede zwischen Sachwalterschaft , der Vertretungsbefugnis nächster Angehöriger und der Vorsorgevollmacht. Sie wissen, wie Sie individuell für den Fall einer Geschäftsunfähigkeit vorsorgen können und kennen die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Errichtung einer Patientenverfügung.

Inhalte

Das höhere Alter stellt viele Menschen vor neue Herausforderungen. Dazu gehören die Eventualität der Geschäftsunfähigkeit, schwere Krankheit und der Bedarf an Unterstützung durch Dritte. Während man im Falle einer physischen Erkrankung dritte Personen relativ rasch für die Erledigung verschiedenster Aufträge bevollmächtigen kann, bedarf es für den Fall der Geschäftsunfähigkeit einer weitreichenden Vorsorge – der Errichtung einer Vorsorgevollmacht. Ist diese nicht vorhanden, kommt es im Fall der Geschäftsunfähigkeit zur automatischen Vertretung durch nächste Angehörige bzw. zur Besachwalterung. Vielen Menschen ist es jedoch auch die Vorsorge im Rahmen der Patientenverfügung ein Bedürfnis, da diese sicherstellt, dass im Falle des Falles lebenserhaltende Maßnahmen nur begrenzt gesetzt werden.

Dauer

Vortrag oder max. 2 Stunden Workshop

Vertikale Einstufung

AnfängerInnen

Zusatzinformationen
Mindestqualifikation der Lehrenden

Rechtsanwält/innen, Notar/innen und Expert/innen