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Kursangebot
Nach Schlüsselkompetenzen

Fertigkeiten für BürgerInnenkompetenz/Selbstkompetenz

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Gewaltfreie Kommunikation

Grundlagen
Lernergebnisse

Nach dem Kurs sind Sie in der Lage • Strategien des aktiven Zuhörens zu erläutern und umzusetzen, • sprachliche Ausdrucksregeln für gewaltfreie Kommunikation zu beschreiben und anzuwenden sowie • die vier Schritte der gewaltfreien Kommunikation umzusetzen, die dazu beitragen können potenzielle Konflikte in friedliche Gespräche umzuwandeln und mehr Achtsamkeit in Beziehungen zu entwickeln.

Vertikale Einstufung

AnfängerInnen

Konflikte erkennen, lösen und nutzen

Grundlagen
Lernergebnisse

Nach dem Kurs sind Sie in der Lage • Konflikttypen zu benennen und anhand ihrer Merkmale zu identifizieren, • Strategien zur konstruktiven Lösung von Konflikten zu erläutern und umzusetzen, • Grundregeln einer konfliktpräventiven Formulierung anzuwenden, die dazu beitragen können, dass Ihr Gegenüber Ihre Anliegen positiv aufnimmt und das Konfliktpotential reduziert wird.

Vertikale Einstufung

AnfängerInnen

Haushaltsbudget und Konsum

Grundlagen
Zielgruppe
Senioren und Seniorinnen
Lernergebnisse

Nach dem Workshop erkennen Sie die Vorteile einer eingehenden und vorausplanenden Kalkulation Ihrer Lebenshaltungskosten. Sie wissen, wie Sie für Gesundheitskosten, Pflegekosten und auch Freizeitkosten vorsorgen können. Sie haben mehr Sicherheit im Umgang mit den neuen Formen der Telekommunikation und wissen, welche damit verbundenen Zusatzkosten in Ihrem Haushaltsbudget zu berücksichtigen sind. Sie kennen außerdem die Anspruchsvoraussetzungen für die Gewährung von Pflegegeld.

Inhalte

Finanzielle Engpässe behindern die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben maßgeblich. Dieser Workshop leistet präventive und kurative Beratungsarbeit rund um Schwierigkeiten im Umgang mit Geld und Budget. Die Lebenshaltungskosten kalkulieren zu können und für Notfälle vorzusorgen, stellt nämlich viele ältere Menschen vor fast unlösbare Probleme. Die Teilnehmenden berechnen ihre jeweiligen Lebenshaltungskosten und erstellen eine finanzielle Rechnung. Ein realistisches Verhältnis zwischen ihrem Einkommen und ihren Ausgaben wird gefunden, um ein sorgenfreieres Leben zu ermöglichen. Auch in Folge des technischen Fortschritts stehen gerade Senior/innen immer wieder vor neuen Herausforderungen. Vor allem im Bereich der Neuen Medien (wie Mobiltelefon oder Internet) besteht ein enormer Aufklärungsbedarf. Hier gibt es auch eine Vielzahl möglicher Fallen für Senior/innen. Vor diesem Hintergrund erhalten die Teilnehmenden Informationen zum sichereren Umgang mit Neuen Medien und zur Vermeidung finanzieller Nachteile – etwa durch unterschiedliche Tarife/unterschiedliche Anbieter, Sonderkosten (z.B. Roaming) oder Datenweitergabe.

Dauer

Vortrag oder max. 2 Stunden Workshop

Vertikale Einstufung

AnfängerInnen

Zusatzinformationen
Mindestqualifikation der Lehrenden

Lehrende aus wirtschaftlichen Fächern, z. B. HAK

Beschäftigungsfähigkeit und Selbstständigkeit

Grundlagen
Zielgruppe
Senioren und Seniorinnen
Lernergebnisse

Nach dem Workshop haben Sie einen Überblick über die aktuellen Trends am Arbeitsmarkt und haben mittels einer persönlichen „Potenzialanalyse“ ihre Fähigkeiten erkannt, die Sie am Arbeitsmarkt sinnvoll einsetzen und in jedem Alter „vermarkten“ können. Sie haben die verschiedenen Beschäftigungsformen und damit auch die berufliche Selbstständigkeit als Alternative kennen gelernt. Diese Möglichkeit steht sowohl Menschen im Erwerbsalter als auch Menschen im Pensionsalter offen. Sie kennen die für eine Unternehmensgründung maßgeblichen Voraussetzungen und Rahmenbedingungen. Somit können Sie die Realisierbarkeit eines geplanten Gangs in die Selbstständigkeit prüfen und erste Schritte in diese Richtung setzen.

Inhalte

Die Arbeitsmarktlage für Arbeitnehmer/innen ab etwa dem 50. Lebensjahr stellt sich schon seit geraumer Zeit schwierig dar und bringt für diese Personengruppe oft besondere Herausforderungen. Um sich am Arbeitsmarkt behaupten zu können (Erhalt der momentanen Beschäftigung oder neue Beschäftigung), stehen sie immer wieder vor der Anforderung, sich ihrer im Laufe des Berufslebens erworbenen Fähigkeiten bewusst zu werden und diese optimal zu präsentieren. Die Teilnehmenden erarbeiten gemeinsam ihre jeweiligen persönlichen und beruflichen Kompetenzen (formal, nicht-formal, informell erworben). In weiterer Folge werden diese strukturiert und eine individuelle Potenzialanalyse erstellt. Auch „ältere“ Bürger/innen wagen zunehmend auch den Schritt in die berufliche Selbstständigkeit, vorwiegend im Dienstleistungsbereich. Die Teilnehmenden erhalten daher auch einen Überblick über die rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Zusammenhang mit einer Unternehmensgründung. Das kann Unsicherheiten verringern und die Entscheidung für oder gegen eine selbstständige Tätigkeit erleichtern.

Dauer

Vortrag oder max. 2 Stunden Workshop

Vertikale Einstufung

AnfängerInnen

Zusatzinformationen
Mindestqualifikation der Lehrenden

Vortragende im arbeitsmarktpolitischen Kontext

Finanzen und Abrechnungen

Grundlagen
Zielgruppe
Senioren und Seniorinnen
Lernergebnisse

Nach diesem Workshop kennen Sie die verschiedenen Arten von Pensionen und können deren Berechnung und Abrechnung besser nachvollziehen. Außerdem haben Sie einen Einblick in damit zusammenhängende Fragen der Sozialversicherung und des Steuerrechts (z.B. Arbeitnehmer/innen-Veranlagung) sowie in das Thema Zusatzeinkommen in der Pension. Darüber hinaus haben Sie einen Überblick über staatliche Maßnahmen zur Existenzsicherung wie Ausgleichszulage, Mindestsicherung, Pflegegeld oder Gebührenerleichterungen. Sie kennen Ihre Rechtsansprüche und die Möglichkeiten, diese durchzusetzen, und bauen auch Hemmschwellen bei der Geltendmachung Ihrer Ansprüche und beim Umgang mit der Behördenbürokratie ab.

Inhalte

Das österreichische Recht sieht eine ganze Reihe von Beihilfen, Unterstützungen und Steuererleichterungen vor, aber auch die Kontrollmöglichkeit privater Aufwendungen, wie zum Beispiel Wohnungsbetriebskosten. Gerade ältere Menschen kennen ihre Ansprüche nicht oder scheuen den vermeintlichen Aufwand zur Geltendmachung. Die Teilnehmenden erhalten einen Überblick über die Rechtsansprüche, die bürokratische Vorgehensweise und Unterstützungsangebote auf diesem Gebiet. Die Themenschwerpunkte dieses Workshops erstrecken sich von Arbeitnehmer/innen-Veranlagung über Pflegegeld, Ausgleichszulage und Gebührenbefreiungen bis hin zur Mindestsicherung und Wohnungsbetriebskosten.

Dauer

Vortrag oder max. 2 Stunden Workshop

Vertikale Einstufung

AnfängerInnen

Zusatzinformationen
Mindestqualifikation der Lehrenden

Lehrende aus wirtschaftlichen Fächern, z. B. HAK

Erfolgreiche Haushaltsführung in der Pension

Grundlagen
Zielgruppe
Senioren und Seniorinnen
Lernergebnisse

Nach diesem Workshop kennen Sie das Ausmaß und die Gefahren der sogenannten „Pensionslücke“ (Unterschied zwischen Aktiveinkommen und Pensionseinkommen) und haben gelernt, mit möglicherweise auf Sie zukommenden finanziellen Belastungen besser umzugehen. Sie haben in einer Haushaltsrechnung Ihre aktuellen Einnahmen und Ausgaben gegenübergestellt und können selbstständig Ihre zukünftigen Lebenshaltungskosten und geplante Investitionen kalkulieren. Sie kennen eventuell entstehende altersbedingte Sonderkosten, Möglichkeiten der finanziellen Vorsorge sowie verschiedene Finanzierungsformen und deren Risiken und Kosten.

Inhalte

Oftmals klafft zwischen dem letzten Erwerbseinkommen und der Alterspension eine finanzielle Lücke. Somit sind Menschen beim Eintritt in die Pension mit einer notwendigen Veränderung der wirtschaftlichen Verhältnisse konfrontiert, was meistens eine Änderung der Haushaltsausgaben notwendig macht. Aus diesem Grund ist bereits vor Pensionsantritt die Kalkulation der zukünftigen Lebenshaltungskosten sinnvoll. Die Teilnehmenden werden auf eine auf sie zukommende Pensionslücke sensibilisiert und planen mittels Haushaltsbuch ihre zukünftige Finanzgebarung. Die kann zu einem sorgenfreieren Lebensabend beitragen und finanzielle (Schulden)fallen vermeiden.

Dauer

Vortrag oder max. 2 Stunden Workshop

Vertikale Einstufung

AnfängerInnen

Zusatzinformationen
Mindestqualifikation der Lehrenden

Lehrende aus wirtschaftlichen Fächern, z. B. HAK

Sicherheit im Haushalt

Grundlagen
Zielgruppe
Senioren und Seniorinnen
Lernergebnisse

Nach dem Workshop haben Sie einen Überblick über die häufigsten Stolperfallen im Haushalt. Sie identifizieren die Sicherheitsrisiken in Ihren eigenen vier Wänden und erfahren, welche kostengünstigen Präventionsmaßnahmen Sie setzen können, um Unfällen vorzubeugen. Sie wissen, welches körperliche Training Sie bis ins hohe Alter wirksam vor Stürzen schützt und was zu tun ist, wenn dennoch etwas passiert. Darüber hinaus erkennen Sie die zentrale Rolle der Möglichkeiten der Mobilität im Alter und wissen, dass Mobilität aber weit mehr als die räumliche Bewegung umfasst – sie ist auch eine Möglichkeit, geistige, soziale und kulturelle Grenzen zu überwinden.

Inhalte

Zirka 130.000 Seniorinnen und Senioren müssen sich jährlich nach Sturzunfällen im eigenen Haushalt einer Spitalsbehandlung unterziehen. Viele von ihnen genesen nicht mehr vollständig, büßen ihre Mobilität ein oder bedürfen in der Folge dauerhafter Pflege. Nahezu 1.000 Betroffene sterben jährlich an den Folgen von Sturzunfällen. Das bedeutet, dass die „Risikofalle Haushalt“ mehr Opfer fordert, als alle Verkehrsunfälle in Österreich insgesamt. Für Senior/innen ist die Gefahr, in ihren eigenen vier Wänden einen Sturz zu erleiden, besonders hoch. Die Gründe dafür sind vielfältig. Sie reichen von nachlassenden körperlichen Kräften über hohe Schwellen bis hin zu fehlenden Anti-Rutsch-Matten in Dusche oder Badewanne. Oft spielen körperliche Faktoren wie mangelnde Kraft, schlechtes Gleichgewicht, Sehschwäche und vermindertes Reaktionsvermögen sowie die gleichzeitige Einnahme von mehreren Medikamenten eine Rolle. Daher sollten gerade ältere Menschen sich viel bewegen oder regelmäßig Sport treiben, denn sportlich aktive Senioren erleiden sehr viel seltener Unfälle und Knochenbrüche. Sie können ihre Bewegungen besser koordinieren und fördern auch die Knochenfestigkeit. Senioren, die sportlich aktiv werden möchten, sollten sich unbedingt vorher mit Ihrem Arzt besprechen. Auch eine regelmäßige Kontrolle der Sehkraft und des Bewegungsapparates durch den Arzt ist wichtig. Wer schlecht sieht oder sich wegen Schmerzen unsicher bewegt, stürzt leicht. Im Zweifelsfall ist es besser, sich auf einen Stock zu stützen als unsicher unterwegs zu sein. Es gibt eine Vielzahl von Modellen, wichtig ist, dass die individuell nötige Höhe eingestellt werden kann und der Stock eine rutschfeste Gummispitze hat (fürs Gehen in Eis und Schnee empfiehlt sich ein Eisdorn). Bietet der Stock nicht mehr genug Halt, ist eine Krücke oder eine Gehhilfe mit Rollen zu empfehlen. Vom Hausarzt verordnet, werden diese meist von der Krankenkasse (mit-)finanziert.

Dauer

Vortrag oder max. 2 Stunden Workshop

Vertikale Einstufung

AnfängerInnen

Zusatzinformationen
Mindestqualifikation der Lehrenden

Mitarbeiter/innen AUVA; Polizei; Rotes Kreuz

Ehrenamt in der Pension – Möglichkeiten und Beachtenswertes

Grundlagen
Zielgruppe
Senioren und Seniorinnen
Lernergebnisse

In dieser Veranstaltung gewinnen Sie einen Überblick über die Inhalte und Möglichkeiten von ehrenamtlicher Arbeit als Pensionist/Pensionistin. Sie werden den Nutzen einer solchen Tätigkeit für die Gemeinschaft, aber auch für sich selbst erkennen und erhalten Anregungen für Ihr freiwilliges Engagement. Außerdem erfahren Sie, was bei Ihrem Ehrenamt zu beachten sein wird, damit Sie mit größerer Sicherheit diese Tätigkeit ausüben können.

Inhalte

Ehrenamtliche Tätigkeit, auch „Freiwilligenarbeit“, ist – gemäß einer (auch international angewendeten) Definition – eine Leistung, die freiwillig und ohne Bezahlung für Personen außerhalb des eigenen Haushalts erbracht wird. Dabei wird zwischen formeller (im Rahmen einer Institution) und informeller (ohne institutionellen Rahmen, z.B. „Nachbarschaftshilfe“) unterschieden. Jedenfalls entstehen dabei keine arbeitvertragliche Bindung und keine Verpflichtung zur Dienstleistung. Das Ehrenamt kann in den verschiedensten gesellschaftlichen Bereichen ausgeübt werden und kann von Tätigkeiten bei Katastrophen-/Rettungsdiensten, im politischen oder kirchlichen Bereich, bei Sozial- und Gesundheitsdiensten über Aktivitäten für das Gemeinwesen oder im Kulturbereich bis hin zur erwähnten Nachbarschaftshilfe (z.B. Kinderbetreuung, Haushaltsarbeiten) reichen. Fast die Hälfte der österreichischen Bevölkerung leistet ehrenamtliche Arbeit, darunter auch hunderttausende Pensionist/innen. Wenn Senior/innen ihre Kompetenzen in ehrenamtliche Tätigkeiten einbringen, profitiert erwiesenermaßen sehr oft ihre (physische und psychische) Gesundheit – neben dem gesellschaftlichen Wert dieser Arbeit. So kann von einem doppelten Nutzen ehrenamtlichen Engagements von Pensionist/innen gesprochen werden. In diesem Zusammenhang sind jedoch auch immer wieder auftauchende Themenstellungen zu beachten, wie etwa Fragen zu Versicherung, Haftung oder Aufwandsentschädigungen.

Dauer

Vortrag oder max. 2 Stunden Workshop

Vertikale Einstufung

AnfängerInnen

Zusatzinformationen
Mindestqualifikation der Lehrenden

Vortragende im arbeitsmarktpolitischen Kontext, Verwaltungsmitarbeiter/innen Volkshilfe/Caritas udgl., Pädagog/innen