anmeldung@vhs.or.at - Verband Österreichischer Volkshochschulen
Kursangebot
Nach Schlüsselkompetenzen

SK6 Gesellschafts-, Bürger- und Selbstkompetenz

Gesellschaftskompetenz bezieht sich auf jene Kompetenzen, über die eine Person in Bezug auf andere Individuen, einzelne Gruppen und die Gesellschaft im Allgemeinen verfügt. Dazu gehört auch philosophisches, psychologisches, soziologisches, historisches und kulturgeschichtliches Wissen.

Aktive BürgerInnen beteiligen sich an der Zivilgesellschaft, an der Gemeinschaft und/oder nehmen am politischen Leben teil. Sie zeichnen sich durch gegenseitigen Respekt im Einklang mit Menschenrechten und den Grundprinzipien der Demokratie aus und bringen sich aktiv und gestaltend ein.

Selbstkompetenz bezieht sich auf die Person und ihre eigene Identität, ihre autonome Handlungsfähigkeit, Selbstreflexion, Selbstverantwortung und Selbstbestimmung in Hinblick auf ihre körperliche, geistig‐seelische und soziale Entwicklung.

Angebote filtern

Politik und Demokratie

Grundlagen
Lernergebnisse

Nach dem Kurs kennen Sie die unterschiedlichen Begriffe Demokratie und Politik und ihre historische Bedeutung. Sie kennen die Unterschiede zwischen verschiedenen politischen System und sie wissen, wie Sie feststellen können, ob ein politisches System demokratisch ist. Sie kennen unterschiedliche Modelle bzw. Formen der Demokratie, ihre Stärken und Schwächen und können die Bedeutung der Demokratie für Ihr Leben einschätzen.

Inhalte
  • Was bedeutet der Begriff Politik?
  • Wo findet Politik statt?
  • Was bedeutet Demokratie?
  • Demokratie als Regierungs- und Lebensform
  • Inwiefern hat sich die Bedeutung von Demokratie im Laufe ihrer Geschichte verändert?
  • Welche verschiedenen politischen Systeme gibt es?
  • Welche Modelle und Formen der Demokratie gibt es?
  • Welche unterschiedlichen Formen der Partizipation gibt es?
Vertikale Einstufung

AnfängerInnen

Geschichte der Demokratie – Kampf um Demokratie

Grundlagen
Lernergebnisse

Nach dem Kurs wissen Sie, dass Demokratie als Herrschaftsform nicht „vom Himmel gefallen ist“ und auch nicht ohne Widerstände gegen Monarchien bzw. Diktaturen durchgesetzt wurde. Sie wissen, dass die Entwicklung der Demokratie von langen und mühsamen, teils auch blutigen politischen Kämpfen begleitet war und von Bewegungen getragen wurde. Sie kennen die aktuelle Geschichte der Demokratie auf nationaler, europäischer und globaler Ebene.

Inhalte
  • Wie verlief die Geschichte der europäischen Demokratien im 19. Jahrhundert?
  • Wer waren die treibenden Kräfte der Demokratisierung?
  • Welche Formen des Wahlrechts gab es?
  • Welche Folgen hatten Krieg, Faschismus und Kommunismus für die Demokratien?
  • Was waren die neuen sozialen Bewegungen?

Wie verlief die demokratische Entwicklung in Afrika, Asien und Lateinamerika?

Vertikale Einstufung

AnfängerInnen

Handlungsmöglichkeiten im politischen System Österreichs

Grundlagen
Lernergebnisse

Nach dem Kurs sind Sie in der Lage …

  • … die wichtigsten politische AkteurInnen und ihre Funktionen im österreichischen politischen System zu benennen.
  • … die Handlungsmöglichkeiten dieser AkteurInnen auf verschiedenen politischen Ebenen zu unterscheiden.
  • … den Gesetzgebungsprozess in Österreich nachzuvollziehen.
  • … Ihre eigenen Möglichkeiten zur Einflussnahme und aktiven Partizipation auf den verschiedenen Ebenen zu nutzen.
Inhalte
  • Wer sind die maßgeblichen Akteure im politischen Prozess Österreichs?
  • Welche Institutionen und Formen der (organisierten) Interessensvertretung gibt es?
  • Wie funktioniert das Zusammenspiel zwischen Gemeinde – Land – Bund – EU in Österreich?
  • Welche Möglichkeiten der Partizipation habe ich auf den verschiedenen politischen Ebenen?
  • Wie funktioniert Politikgestaltung in Österreich?

Demokratie und Wirtschaft

Grundlagen
Lernergebnisse

Nach dem Kurs sind Sie in der Lage verschiedene Wirtschaftssysteme begrifflich und inhaltlich zu differenzieren. Sie können das Verhältnis zwischen Wirtschaftssystem und politischem System sowie im Speziellen zwischen Wirtschaft und Demokratie reflektieren. Mit grundlegenden Begriffen und Konzepten sind Sie vertraut.

Inhalte
  • Wie hängen Wirtschaft und Politik und wie, in weiterer Folge, Wirtschaft und Demokratie zusammen?
  • Was sind wichtige Merkmale und Unterscheidungen von Marktwirtschaft und Planwirtschaft?
  • Wie gestaltet sich das Verhältnis zwischen Marktwirtschaft, Kapitalismus und Demokratie?
  • Was bedeutet Ökonomisierung der Politik und welche Auswirkungen hat sie?
  • In welchem Verhältnis stehen Freihandel und Globalisierung?
  • Wie gestaltet sich der Einfluss von Wirtschaft auf die Politik und vice versa?
  • Welchen Einfluss hat Ökonomie auf (Un-)Gleichheit?
Vertikale Einstufung

AnfängerInnen

Demokratie und Medien

Grundlagen
Lernergebnisse

Nach dem Kurs kennen Sie die Konzepte von (medial vermittelter) Öffentlichkeit in demokratischen und nichtdemokratischen Systemen. Darüber hinaus wird auf einer praktischeren Ebene die konkrete Medienlandschaft in Österreich diskutiert und ein kritischer Umgang mit Medien bzw. Quellen geschult.

Inhalte

Das Verhältnis zwischen Medien und Demokratie ist ein vielfältiges: Einerseits zählen unabhängige Medien zu einem Kriterium funktionierender Demokratien und werden häufig als „vierte Gewalt“, als Kontrolle der Politik bezeichnet; andererseits gestaltet Politik ja auch die Rahmenbedingungen, Finanzierungsstrukturen u. Ä. für Medien in einem Land (Medienpolitik). Dieses ambivalente Verhältnis soll hier näher beleuchtet werden. Die Rolle von Medien in verschiedenen politischen Systemen wird erläutert, besonders jedoch in der Demokratie (in Abgrenzung zu Diktaturen).

  • Welche Aufgaben haben Medien (bzw. medial hergestellte Öffentlichkeit) in Demokratien?
  • Wie unterscheiden sich Medienlandschaften in Demokratien und Diktaturen?
  • Was bedeutet Medienfreiheit und wie ist sie in Europa abgesichert? Wo liegen ihre Grenzen?
  • Wie funktioniert das österreichische Mediensystem, welche Besonderheiten gibt es?
  • Medien und Demokratie – Mediendemokratie
  • Massenmedien im Wandel
  • Medienökonomie und Medienpolitik
  • Wie beeinflussen die Möglichkeiten Neuer bzw. Sozialer Medien unsere politischen Systeme?
  • Worauf kann ich beim Medienkonsum achten?
Vertikale Einstufung

AnfängerInnen

Staat, Ideologien und Religionen

Grundlagen
Lernergebnisse

Am Ende dieses Kurses …

  • sind Sie in der Lage, zu erklären, was Ideologien und (in Abgrenzung davon?) Religionen sind, und welche Funktionen oder Bedeutungen sie für Gesellschaften und Individuen haben können.
  • kennen Sie die wichtigsten politischen Ideologien, die bis heute einflussreich sind (z. B. Nationalismus, Liberalismus, Sozialismus).
  • kennen Sie verschiedene Verhältnisse zwischen Staat und Religionen.
Inhalte

Wir beschäftigen uns mit dem Konzept von Religion und Ideologien und ihrer Bedeutung für Gesellschaften bzw. für Individuen (auf einer abstrakteren Ebene) und lernen wichtige, historisch wie aktuell einflussreiche Ideologien und Religionen kennen.

  • Was sind Ideologien? Welche Rolle spielen sie in der Politik?
  • Welche traditionellen Ideologien waren in politischen Systemen Europas zentral? (Liberalismus, Nationalismus, Sozialismus, Kommunismus u. a.)
  • Welche modernen Ideologien gibt es und wie wirkmächtig sind sie?
  • Gibt es einen Unterschied zwischen Ideologie und Religion?
  • Wie kann sich das Verhältnis zwischen Politik und Religion gestalten? (z. B. Staatsreligion, Laizismus)
  • Welche gesetzlichen Regelungen gelten in Österreich für verschiedene Religionsgemeinschaften
Vertikale Einstufung

AnfängerInnen

Grundrechte und Rechtsstaat

Grundlagen
Zugangsvoraussetzungen

Am Ende dieses Kurses sind Sie in der Lage …

  • … die Bedeutung von Grundrechten für ein demokratisches System zu beurteilen.
  • … die rechtliche Basis für Grundrechte in Österreich und Europa zu benennen.
  • … eine Einschränkung Ihrer Grundrechte zu erkennen und diese wirkungsvoll zu bekämpfen.
  • … sich ein Urteil über aktuelle Debatten zu Grundrechten und ihrer Abgrenzung voneinander bilden zu können.
  • … die Bedeutung von Rechtstaatlichkeit für eine Demokratie zu erklären.
Inhalte
  • Wie entstand die Idee der Menschenrechte und wie wurden sie durchgesetzt?
  • Warum sind Menschenrechte so wichtig für die Demokratie als Herrschafts- und Lebensform?
  • Wie sind Grundrechte in Europa bzw. in Österreich rechtlich verankert?
  • Welche Möglichkeiten zur Einforderung der eigenen Rechte gibt es?
  • Wie können Freiheiten/Rechte gegeneinander abgegrenzt werden?
  • Welche Rolle spielt die Gerichtsbarkeit im Grundrechtsschutz (bzw. in einer Demokratie)?
  • Wie ist aktuell die Situation der Menschenrechte im internationalen Vergleich?
Vertikale Einstufung

AnfängerInnen

Migration, Integration und Identitäten

Grundlagen
Lernergebnisse

Am Ende dieses Kurses kennen Sie …

  • … wichtige historische und aktuelle Gründe für die Wanderung aus und nach Europa.
  • … aktuelle Migrationstrends in Europa und verschiedene Rechtsformen der Zuwanderung.
  • … Grundzüge der österreichischen Einwanderungs- und Integrationspolitik.
  • … grundlegende Auswirkungen von langfristiger Zuwanderung auf verschiedene Bereiche der Gesellschaft und des Landes.
Inhalte
  • War Österreich immer schon ein Einwanderungsland?
  • Warum migrieren Menschen?
  • Wie sehen aktuelle Migrationstrends in Europa aus?
  • Wie verändert Zuwanderung Österreich: gesellschaftlich, wirtschaftlich, politisch, identitätspolitisch?
  • Inwiefern beeinflussen unsere Identitäten unsere Position im politischen System?
  • Integrationspolitik in Österreich und im internationalen Vergleich
  • Inwiefern verändert Zuwanderung auch unser Wirtschaftssystem?
  • Partizipation von Menschen ohne Stimmrecht
  • Welche Rechte haben alte und neue Minderheiten in Österreich (bzw. Europa)?
Vertikale Einstufung

AnfängerInnen

Freiheit und Sicherheit

Grundlagen
Lernergebnisse

In diesem Kurs setzen Sie sich mit verschiedenen Bedeutungen und Dimensionen von Freiheit und Sicherheit auseinander und diskutieren, in welchem Verhältnis diese zueinander stehen können. Aktuelle Fragestellungen, die aus dem Spannungsverhältnis zwischen Freiheit und Sicherheit entstehen, werden anhand des Themas Datenschutz bzw. Big Data ausgearbeitet.

Inhalte
  • Freiheit und Sicherheit: Ein Zielkonflikt?
  • Welches Verhältnis zwischen Individuum und Staat wollen wir in unserer Gesellschaft?
  • Welche unterschiedlichen Dimensionen oder Verständnisse von Freiheiten und Sicherheiten gibt es?
  • Aktuelle Herausforderungen, ausgearbeitet am Beispiel von Datenschutz in Europa
Vertikale Einstufung

AnfängerInnen

Demokratie in Europa, europäische und globale Demokratie

Grundlagen
Lernergebnisse

Am Ende dieses Kurses kennen Sie …

  • … die Ursprünge und prinzipielle Zielsetzung des wirtschaftlichen und politischen Prozesses der europäischen Integration.
  • … das Institutionengefüge der Europäischen Union und die Handlungsmöglichkeiten und Kompetenzen nationaler AkteurInnen darin.
  • … Ihre eigene Handlungsspielräume, um in politischen Prozesse nicht nur auf nationaler, sondern auch auf europäischer Ebene Ihre Interessen aktiv vertreten zu können.
Inhalte
  • Wie begann der Prozess der europäischen Integration? Welche Ziele wurden dabei verfolgt?
  • Welche wichtigen Entwicklungsschritte hin zu einer Europäischen Union gab es?
  • Wie werden die Institutionen der EU beschickt und welche Kompetenzen haben sie?
  • Wie entsteht eine Richtlinie? Verfahren und Abläufe auf europäischer Ebene; Zusammenspiel der verschiedenen politischen Ebenen
  • Wie kann ich mich auf europäischer Ebene einbringen?
  • Social Development Goals und internationale Zusammenarbeit
Vertikale Einstufung

AnfängerInnen

Arbeitsrecht – Grundlagen

Grundlagen
Lernergebnisse

Nach dem Kurs kennen Sie die wichtigsten Grundlagen des Arbeitsrechts. Sie verfügen über Kenntnisse aus den Bereichen Arbeitszeit, Beschäftigungsformen, Ausländerbeschäftigung, Dienstverhältnis/Auflösung, Entgelt, Dienstverhinderung und Krankenstand, Karenz, Teilzeit, Urlaub, Abfertigung sowie ArbeitnehmerInnenschutz.

Vertikale Einstufung

AnfängerInnen

Vorsicht vor finanziellen Fallen

Grundlagen
Zielgruppe
Senioren und Seniorinnen
Lernergebnisse

Nach dem Workshop haben Sie Ihr Einkommen und eventuelle sonstige Einkünfte Ihren Ausgaben gegenübergestellt und so einen besseren Überblick über Ihre persönliche finanzielle Situation erhalten. Sie können die eigenen Lebenshaltungskosten kalkulieren und Ihre Haushaltsausgaben berechnen, besonders auch Gesundheitskosten, Freizeitkosten und den Vorsorgeaufwand für Pflege und Alter. Außerdem sind Ihnen die Gefahren finanzieller Fallen, z.B. durch unüberlegte Anschaffungen oder Verpflichtungen, bewusst, und es fällt Ihnen leichter, diese zu vermeiden. Sie erkennen möglicherweise auf Sie zukommende besondere Ausgaben und finanzielle Belastungen und haben einen Überblick über die Möglichkeiten der finanziellen Vorsorge.

Inhalte

Schuldenprobleme behindern die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben maßgeblich, die Prävention von Überschuldungssituationen leistet einen zentralen Beitrag zur Vermeidung von Armut und Ausgrenzung. Dieses Kurzseminar leistet präventive und kurative Beratungsarbeit rund um Schwierigkeiten im Umgang mit Geld und Haushaltsbudget. Die Kosten eines Haushalts kalkulieren zu können und für Notfälle vorzusorgen, stellt nämlich viele ältere Menschen vor fast unlösbare Probleme. Die Teilnehmenden berechnen ihre jeweiligen Lebenshaltungskosten und erstellen eine Haushaltsrechnung. Ein realistisches Verhältnis zwischen ihrem Einkommen und ihren Ausgaben wird gefunden, um Schuldenfallen zu vermeiden und wichtige Vorsorgepotenziale für besondere/unvorhergesehene Situationen erkennen zu können.

Dauer

Vortrag oder max. 2 Stunden Workshop

Vertikale Einstufung

AnfängerInnen

Zusatzinformationen
Mindestqualifikation der Lehrenden

Lehrende aus wirtschaftlichen Fächern, z. B. HAK

Übersiedlung ins Senior/innen-Wohnhaus – was ist zu beachten?

Grundlagen
Zielgruppe
Senioren und Seniorinnen
Lernergebnisse

Nach dem Workshop wissen Sie, dass der tatsächliche Umzug in ein Senior/innen-Wohnhaus gut durchdacht und geplant werden sollte. Sie wissen um die psychologischen Herausforderungen, die die Veränderung des bisherigen gewohnten Lebens-Alltags mit sich bringen und finden eine Entscheidungsgrundlage, um die für Sie richtige Art des Senior/innen-Wohnens zu finden. Sie kennen damit verbundene Kosten und Möglichkeiten der Vorsorge.

Inhalte

Die Phase des bestehenden Unterstützungsbedarfs ist beschreibbar durch die beginnende Verschlechterung des Gesundheitszustands und die vermehrte In-Anspruch-Nahme von familiärer oder/und professioneller Hilfe des Betroffenen. Hier sollte im Idealfall die Auseinandersetzung mit der Thematik „Seniorenheim“ beginnen, denn nur so könnten realistische Vorstellungen darüber entwickelt werden, welche Veränderungen zu erwarten sind. Die Entscheidungs- und Wartephase bietet die Chance, Informationen über die künftige Lebensumwelt einzuholen und alle organisatorischen Schritte des Umzugs zu planen. Je aktiver der ältere Mensch in die Planung seiner neuen Lebensumwelt einbe-zogen wird, desto positiver wird diese angenommen. Andererseits birgt diese Wartezeit jedoch die potenzielle Gefahr von Wartelisteneffekten, wie etwa geringere Lebenszufriedenheit, Negieren von Zukunftsperspektiven, Tendenz zu Abhängigkeitsorientierung und depressive Verstimmungen. Der Umzug ins Seniorenheim bedingt für den älteren Menschen eine drastische Veränderung seiner gesamten physischen, behavioralen, emotionalen, kognitiven und sozialen Lebensumstände und erfordert eine Umstellung in nahezu allen Aspekten der Lebensführung. Der Umzug stellt eine Labilisierung für das gesamte bio-psycho-soziale Gleichgewicht dar, wodurch das Risiko für Erkrankungen erhöht wird. Dazu kommt noch die Beantwortung wirtschaftlicher Fragen, die eine Übersiedlung in ein Senior/innen-Wohnhaus mit sich bringt.

Dauer

Vortrag oder max. 2 Stunden Workshop

Vertikale Einstufung

AnfängerInnen

Zusatzinformationen
Mindestqualifikation der Lehrenden

Lebens- und Sozialberater/innen, Psychotherapeut/innen

Konsumentenschutz – Urlaubsplanung – Urlaubsmängel

Grundlagen
Zielgruppe
Senioren und Seniorinnen
Lernergebnisse

Nach dem Workshop kennen Sie die wichtigsten Überlegungen, die bei der Planung von Urlaubsreisen anzustellen sind. Sie erkennen, dass bei der Planung einer Urlaubsreise auch gesundheitliche Aspekte berücksichtigt werden sollten und daher auf Reisedauer und Reiseziel ein besonderes Augenmerk zu werfen ist. Sie erhalten Einblick in finanzielle Aspekte der Reiseplanung und bekommen Informationen, welche rechtlichen Möglichkeiten Ihnen offenstehen, wenn Sie auf Grund auftretender Urlaubsmängel mögliche Gewährleistungsansprüche geltend machen möchten.

Inhalte

Die bevorstehende Urlaubsreise und die damit verbundenen Erwartungen sind für viele Menschen bereits mit großer Freude verbunden. Umso ärgerlicher ist es, wenn die in den Werbematerialien enthaltenen Anpreisungen der Realität nicht Stand halten. Unzumutbare Verspätungen bei Flugreisen, verunreinigte Hotelzimmer, ungenießbare Mahlzeiten oder Ungezieferbefall stellen nur eine Auswahl möglicher Gewährleistungsfälle dar. Die Teilnehmenden werden über mögliche Ersatzansprüche und deren Durchsetzbarkeit informiert. Darüber hinaus wird die finanzielle Planung von Urlaubsreisen thematisiert (Reisedauer, Reiseziel, Reisenebenkosten, Versicherungsmöglichkeiten), Preisvergleiche werden angeregt.

Dauer

Vortrag oder max. 2 Stunden Workshop

Zusatzinformationen
Mindestqualifikation der Lehrenden

Konsumentenschützer/innen/AK

Aggressive Verkaufspraktiken – Konsumentenschutz – Rücktrittsrecht

Grundlagen
Zielgruppe
Senioren und Seniorinnen
Lernergebnisse

Nach dem Workshop sind Sie für Ihre Rechte als Verbraucher/in sensibilisiert. Sie wissen, dass es – von wenigen Ausnahmen abgesehen –unerheblich ist, ob ein Vertrag schriftlich, mündlich oder stillschweigend abgeschlossen wurde und daher für die Gültigkeit des Vertrages ohne Bedeutung ist. Sie erhalten Informationen über ungewöhnliche Verkaufspraktiken, wie sie beispielsweise bei Haustürgeschäften und Verkaufsfahrten vorkommen. Sie erhalten einen Überblick über die rechtlichen Möglichkeiten, ungewollt abgeschlossene Verträge zu stornieren.

Inhalte

Kurzworkshop zur Selbsthilfe nach unüberlegten Vertragsabschlüssen: Wenn man durch „aggressive“ Verkaufspraktiken (etwa einen Vertreter/innen-Besuch in der Wohnung, eine Einkaufsfahrt oder Telefonverkauf) zu einem unüberlegten Vertragsabschluss veranlasst wurde, gibt es Möglichkeiten des Rücktritts vom Vertrag. Aber auch in anderen Fällen kann der/die Verbraucher/in Verträge stornieren wollen. Verschiedene rechtliche Regelungen schützen hier die Konsument/innen. Die Teilnehmenden erhalten einen Überblick über die rechtlichen Möglichkeiten nach unüberlegten Vertragsabschlüssen bzw. beim Rücktritt/Storno von Verträgen. Besonderes Augenmerk wird auf sogenannte Haustürgeschäfte und Einkaufsfahrten gelegt.

Dauer

Vortrag oder max. 2 Stunden Workshop

Vertikale Einstufung

AnfängerInnen

Zusatzinformationen
Mindestqualifikation der Lehrenden

Konsumentenschützer/innen/AK

Telefon- und Internetverträge

Grundlagen
Zielgruppe
Senioren und Seniorinnen
Lernergebnisse

Nach dem Workshop haben Sie mehr Sicherheit im Umgang mit den neuen Formen der Telekommunikation, wie Mobiltelefon und Internet gewonnen. Sie erfahren, welche damit verbundenen Zusatzkosten in Ihrem Haushaltsbudget zu berücksichtigen sind. Sie erkennen die Fallen, die im Internet bzw. am Telefon abgeschlossene Verträge in sich bergen und kennen Ihre Rechte, wie Sie ungewollt abgeschlossene Verträge stornieren können. Darüber hinaus wissen Sie, wie Sie sich vor Belästigungen im Internet bzw. am Telefon schützen können.

Inhalte

In Folge des technischen Fortschritts stehen gerade Senior/innen immer wieder vor neuen Herausforderungen. Vor allem im Bereich der Neuen Medien (wie Mobiltelefon oder Internet) besteht ein enormer Aufklärungsbedarf. Hier gibt es auch eine Vielzahl möglicher Fallen für Senior/innen. Vor diesem Hintergrund erhalten die Teilnehmenden Informationen zum sichereren Umgang mit Neuen Medien und zur Vermeidung finanzieller Nachteile – etwa durch unterschiedliche Tarife/unterschiedliche Anbieter, Sonderkosten (z. B. Roaming) oder Datenweitergabe. Sie erfahren aber auch, wie sie sich vor Übergriffen schützen können

Dauer

Vortrag oder max. 2 Stunden Workshop

Zusatzinformationen
Mindestqualifikation der Lehrenden

Konsumentenschützer/innen/AK

Der ältere Mensch als Kund/in von Banken und Versicherungen

Grundlagen
Zielgruppe
Senioren und Seniorinnen
Lernergebnisse

Nach dem Workshop kennen Sie die Vorteile einer genauen Ist-Stand-Erhebung Ihrer Bank- und Versicherungsgeschäfte. Sie kennen Ihre individuellen Veranlagungs- und Absicherungsziele und haben mehr Sicherheit im Umgang mit Banken und Versicherungen. Sie durchschauen ungewöhnliche Geschäftsbedingungen und wissen, worauf Sie bei ungerechtfertigten Spesenbelastungen, Kontowechsel und Versicherungskündigung achten sollten.

Inhalte

Im Alter soll man das Leben noch einmal richtig genießen: reisen, bummeln, sich etwas gönnen. Das alles muss bezahlt werden. Gerade deshalb sollten ältere Menschen darauf achten, dass ihr hart Erspartes nicht zur Spekulationsmasse für Banken wird. Doch vor allem älteren Menschen werden immer wieder unpassende Finanzprodukte verkauft, mit hohem Risiko und viel zu langen Laufzeiten. Mit dem Eintritt in die Pension werden viele Kund/innen zu einem Beratungsgespräch in die Bank gerufen. Die neuen Lebensumstände, das verminderte Einkommen, die Anlage der gerade ausbezahlten Lebensversicherung sind Anlass für diese Termine. In der dritten Lebensphase steht die Sicherung des Vermögens im Vordergrund. Dazu gehören ein Überdenken der bisherigen Anlagestrategie und ein Durchforsten der bestehenden Versicherungsverträge. Aber auch der Vergleich verschiedener Bank- bzw. Versicherungsleistungen bis hin zu Produktwechsel oder Kündigung sollten überlegt werden

Dauer

Vortrag oder max. 2 Stunden Workshop

Vertikale Einstufung

AnfängerInnen

Zusatzinformationen
Mindestqualifikation der Lehrenden

Mitarbeiter/innen aus dem Finanzbereich

Erbrecht, Sachwalterrecht und Vertretungsrechte

Grundlagen
Zielgruppe
Senioren und Seniorinnen
Lernergebnisse

Nach dem Workshop kennen Sie die Grundzüge des Erbrechts. Sie erfahren, welcher Personenkreis von der gesetzlichen Erbfolge betroffen ist und erkennen die daraus resultierenden Erbquoten. Sie erhalten einen Überblick bezüglich der verschiedenen Arten von Testamenten und Fehler, die bei deren Errichtung passieren können. Sie berechnen allfällige Pflichtteilsquoten selbstständig und erhalten Informationen über wichtige Aspekte, die bei Schenkungen und Liegenschaftsübertragungen zu berücksichtigen sind, einerseits aus Sicht des Übergebers bzw. der Übergeberin, andererseits aus Sicht des Übernehmers bzw. der Übernehmerin. Darüber hinaus kennen Sie die im Sachwalterrecht vorgesehenen Vertretungsformen und erkennen die für Sie und Ihre Angehörigen geeigneten Vertretungsmöglichkeiten.

Inhalte

Das österreichische Erbrecht kennt neben der gesetzlichen Erfolge auch die Möglichkeit, ein Testament zu erstellen, was unter Umständen dazu führt, dass ein bestimmter Personenkreis das Recht auf einen Mindestanteil an der Verlassenschaft – den sogenannten Pflichtteil – geltend machen kann. Die Teilnehmenden erhalten Einblick in das österreichische Erbrecht und werden auf die Tücken des Pflichtteilsrechts aufmerksam gemacht. Darüber hinaus erhalten sie Informationen zu Verjährungsfristen und zur optimalen Vermögenssicherung. Im Leben eines Menschen können jedoch auch Situationen auftreten, die zur Geschäftsunfähigkeit führen. Dafür sieht das österreichische Recht verschiedene Möglichkeiten der Vertretung dieser Menschen gegenüber Behörden, Institutionen, Banken etc. vor. Die Teilnehmenden erhalten Einblick in die verschiedenen Vertretungsrechte. Neben dem Schwerpunkt Sachwalterrecht werden die im Sachwalteränderungsgesetz 2007 geregelten Möglichkeiten der Vertretungsbefugnis naher Angehöriger und Erstellen einer Vorsorgevollmacht, erweitert um das Thema Patientenverfügung, behandelt.

Dauer

Vortrag oder max. 2 Stunden Workshop

Vertikale Einstufung

AnfängerInnen

Zusatzinformationen
Mindestqualifikation der Lehrenden

Rechtsanwält/innen, Notar/innen und Expert/innen

Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht

Grundlagen
Zielgruppe
Senioren und Seniorinnen
Lernergebnisse

Nach dem Workshop kennen Sie die Unterschiede zwischen Sachwalterschaft , der Vertretungsbefugnis nächster Angehöriger und der Vorsorgevollmacht. Sie wissen, wie Sie individuell für den Fall einer Geschäftsunfähigkeit vorsorgen können und kennen die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Errichtung einer Patientenverfügung.

Inhalte

Das höhere Alter stellt viele Menschen vor neue Herausforderungen. Dazu gehören die Eventualität der Geschäftsunfähigkeit, schwere Krankheit und der Bedarf an Unterstützung durch Dritte. Während man im Falle einer physischen Erkrankung dritte Personen relativ rasch für die Erledigung verschiedenster Aufträge bevollmächtigen kann, bedarf es für den Fall der Geschäftsunfähigkeit einer weitreichenden Vorsorge – der Errichtung einer Vorsorgevollmacht. Ist diese nicht vorhanden, kommt es im Fall der Geschäftsunfähigkeit zur automatischen Vertretung durch nächste Angehörige bzw. zur Besachwalterung. Vielen Menschen ist es jedoch auch die Vorsorge im Rahmen der Patientenverfügung ein Bedürfnis, da diese sicherstellt, dass im Falle des Falles lebenserhaltende Maßnahmen nur begrenzt gesetzt werden.

Dauer

Vortrag oder max. 2 Stunden Workshop

Vertikale Einstufung

AnfängerInnen

Zusatzinformationen
Mindestqualifikation der Lehrenden

Rechtsanwält/innen, Notar/innen und Expert/innen

Lebenslanges Lernen – (Weiter-)Bildung im höheren Alter

Grundlagen
Zielgruppe
Senioren und Seniorinnen
Lernergebnisse

Nach dem Workshop wissen Sie, dass das Konzept des Lebenslangen Lernens als bildungspolitisches Programm verstanden wird, um eine nachhaltige Modernisierung von Weiterbildung und Lernkultur bewirken zu können. Sie erkennen, dass der Gedanke des Lebenslangen Lernens mit der Erkenntnis zusammenhängt, dass sich die Gesellschaft am Übergang zur sogenannten „Wissensgesellschaft“ befindet und ein erfolgreicher Übergang zur wissensbasierten Wirtschaft und Gesellschaft mit einer Orientierung zum lebenslangen Lernen einhergehen muss. Darüber hinaus kennen Sie interessante Weiterbildungsangebote der Volkshochschulen in Ihrer Umgebung.

Inhalte

Studien, die den Berufserfolg an Hand von Produktivitätskennziffern erfassen, zeigen, dass Ältere mit anspruchsvollen Aufgaben Jüngeren häufig überlegen sind und dass bei der Altersgruppe der über 45-jährigen eine steigende Streuung, aber kein genereller Rückgang in der Leistungsfähigkeit festzustellen ist. In der Forschung besteht mittlerweile große Einigkeit darüber, dass zumindest bis zum gesetzlichen Pensionsalter in der Regel nicht das chronologische Alter ausschlaggebend für Differenzen in der Leistungsfähigkeit ist, sondern vielmehr das individuelle Kompensationsstrategien und –möglichkeiten verantwortlich für Unterschiede in den Kompetenzen und Leistungen sind. Die individuelle Lebens- und Berufsbiografie bestimmt daher maßgeblich die Leistungsfähigkeit und man spricht daher von dem so genannten „arbeitsinduzierten Altern“. Es lassen sich jedoch verschiedene Leistungsparameter unterscheiden, bei denen jüngere Menschen Älteren überlegen sind; genauso werden aber Älteren bestimmte Merkmale zugeschrieben, bei denen sie im Vorteil sind. Die beschleunigte Informationsgesellschaft stellt neue Anforderungen an die Generation jenseits des sechzigsten Lebensjahres, eröffnet jedoch auch neue Perspektiven. Die kippende Bevölkerungspyramide zeigt, dass die älteren Generationen der Mainstream der Zukunft sind. So stellt die Bevölkerungsgruppe der über fünfzigjährigen in den westlichen Ländern mittlerweile nicht nur die größte Bevölkerungsgruppe dar, sondern auch die aktivste und einflussreichste. Der dritte Lebensabschnitt bringt die Chance für authentisches und selbstbestimmtes Altern. Die Wissensgesellschaft ist heute Realität und erfordert ein generelles Umdenken hinsichtlich der Bildungsangebote und des Bildungsverhaltens. In einer Lebenswelt, die sich durch neue Erkenntnisse und Technologien ständig verändert, wird die Fähigkeit, laufend neues Wissen zu erwerben, zu bewerten und anzuwenden zum Schlüsselfaktor für die Teilhabe am sozialen, politischen, ökonomischen und kulturellen Leben. In dem Maß, in dem die Teilhabechancen der Menschen an Gesellschaft und Wohlstand vom Zugang zu Wissen und Lernangeboten abhängen, gewinnt der Zugang älterer Menschen zu Angeboten des lebenslangen Lernens an Bedeutung. Denn mittlerweile ist bewiesen, dass gezieltes Lernen oder Gedächtnistraining unsere Gehirnzellen stimuliert. Und wir werden dadurch nicht nur klüger! Die durch regelmäßiges geistiges Training verursachte „Reizung“ des Gehirnstoffwechsels verlangsamt laut Studien auch den Alterungsprozess. Zudem können dadurch Demenzerkrankungen bzw. Alzheimer um mehrere Jahre hinausgezögert werden.

Dauer

Vortrag oder max. 2 Stunden Workshop

Vertikale Einstufung

AnfängerInnen

Zusatzinformationen
Mindestqualifikation der Lehrenden

Pädagog/innen

Allgemeine Psychologie – Die Grundlagen der Psychologie

Grundlagen
Lernergebnisse
  • Wie reagiert der Mensch auf sein Umfeld? Und verhält er sich entsprechend? Nach diesem Kurs wissen Sie über die verschiedenen Formen der Konditionierung Bescheid, können Kontingenz von zeitlicher Kontiguität unterscheiden sowie reizabhängige Belohnung und Bestrafung bestimmen. Sie verstehen die Mechanismen des sozialen Lernens, beispielsweise, weshalb ein Kind auch negative Verhaltensweisen der Eltern nachahmt, sowie die Unterscheidung der verschiedenen Gedächtnisarten. Die Fragen, was Emotionen sind und welche Funktionen sie haben, werden Sie ebenso beantworten können, wie Fragen hinsichtlich universellen
Inhalte
  • Was unterscheidet Operantes und Klassisches Konditionieren?
  • Warum ist Kontingenz essentiell?
  • Was ist Verstärkung, was ist Bestrafung?
  • Warum lernen wir an Modellen?
  • Was ist das Gedächtnis?
  • Wie unterscheiden sich sensorisches, Arbeits- und Langzeitgedächtnis?
  • Wie funktioniert Erinnern?
  • Welche Emotionstheorien existieren?
  • Gibt es universelle Basisemotionen?
Vertikale Einstufung

AnfängerInnen

Zusatzinformationen
  • Schlüsselbegriffe
  • Verhalten
  • Gedächtnis
  • Emotionen

Sozialpsychologie – Wenn Menschen unter Menschen sind

Grundlagen
Lernergebnisse
  • Nach diesem Kurs verfügen Sie über Kenntnisse der zentralen Theorien und Ergebnisse der Sozialpsychologie und können dieses Wissen als neue Perspektiven in Ihren Alltag integrieren. Ein Beispiel: Wie erklären sich Menschen die Handlungen anderer Menschen? Sie werden sowohl die Antwort, als auch den theoretischen Rahmen verstehen lernen, in welchem sich die Antwort bewegt. Zusätzlich werden Sie wissen, warum sich Menschen in Gruppen oftmals konform verhalten und wie sich dieses Phänomen auf Entscheidungsprozesse auswirkt. Neben Forschungsergebnissen zur nonverbalen Kommunikation lernen Sie einige klassische Experimentalstudien kennen.
Inhalte
  • Inwiefern ist die soziale Situation eine Determinante des Verhaltens?
  • Was ist eine soziale Rolle?
  • Was ist der Unterschied zwischen expliziten und impliziten Normen?
  • Was besagt die Attributionstheorie?
  • Was besagt die Dissonanztheorie?
  • Was sind soziale Schemata?
  • Was sind selbsterfüllende Prophezeiungen (Selffulfilling Prophecies)?
  • Wie kommt es zu sozialer Konformität?
  • Welchen Beeinflussungen unterliegt die Entscheidungsfindung in Gruppen?
  • Welche Schlüsse lassen das Milgram- sowie das Stanford-Prison-Experiment zu?
  • Wie funktioniert nonverbale Kommunikation?
  • Was ist der Bystander-Effekt?
Vertikale Einstufung

AnfängerInnen

Zusatzinformationen
  • Schlüsselbegriffe
  • Dissonanz
  • Attribution
  • Konformität
  • Nonverbale Kommunikation

Entwicklungspsychologie – Vom Embryo zum Greis

Grundlagen
Lernergebnisse
  • Nach diesem Kurs wissen Sie über aktuelle Modelle und Erkenntnisse der Psychologie zur menschlichen Entwicklung Bescheid und können verschiedene Phasen der Entwicklung benennen. Sie werden darüber Auskunft geben können, welche Beziehungsmuster (Bindungsstile) sich schon früh entwickeln und inwiefern sich die Moral eines Menschen im Laufe seines Lebens ändert bzw. verändern kann. Zudem lernen Sie Forschung zur Emotionsregulation kennen und können die Entwicklung einer zentralen Fähigkeit des menschlichen Miteinanders, der Intersubjektivität, nachvollziehen.
Inhalte
  • Welche Konzeptionen psychologischer Entwicklung existieren?
  • Welche Stadien der kognitiven Entwicklung gibt es?
  • Welche Erkenntnisse liefert die Theory of Mind?
  • Welche Bindungsstile gibt es?
  • Welche Bedeutung hat die Hirnentwicklung für die Affektregulation?
  • Wie entwickelt sich die Aufmerksamkeit und die Intersubjektivität?
  • Wie entwickelt sich Moral?
Vertikale Einstufung

AnfängerInnen

Zusatzinformationen
  • Schlüsselbegriffe
  • Kognitive Entwicklung
  • Bindungsstile
  • Affektregulation
  • Moral

Klinische Psychologie – Die Erforschung psychischer Krankheiten

Grundlagen
Lernergebnisse
  • Was genau definiert eine und wie kommt es zu einer psychischen Störung? Nach dem Kurs wissen Sie über die verschiedenen Erklärungsmodelle Bescheid und können Auskunft über unterschiedliche Psychopathologien wie Depression oder Angst geben. Sie kennen das Diagnosesystem ICD-11 und verstehen, wo Psychotherapie ansetzt und welche Wirkfaktoren der (Psycho-)Therapie zentral sind.
Inhalte
  • Welche Erklärungsmodelle für psychische Störungen existieren?
  • Was besagt das Bio-Psycho-Soziale Modell?
  • Was besagt das Vulnerabilitäts-Stress-Modell?
  • Welche psychischen Störungen gibt es?
  • Was ist das ICD-11 und das DSM-V?
  • Wie wirkt psychologische Therapie?
Vertikale Einstufung

AnfängerInnen

Zusatzinformationen
  • Therapie
  • Krankheitsmodelle
  • Depression
  • Wirksamkeit

Differentielle Psychologie – Wie sich Menschen unterscheiden

Grundlagen
Lernergebnisse
  • Nach diesem Kurs wissen Sie über die Grundannahmen und Konzepte der psychologischen Diagnostik Bescheid. Sie können verschiedene Persönlichkeitstypologien benennen, kennen deren Entstehungszusammenhänge und können die Ergebnisse kritisch reflektieren. Darüber hinaus werden Ihnen verschiedene Überlegungen und Ergebnisse der Intelligenzforschung sowie Arbeiten zu soziodemografischen Variablen wie Geschlecht, Kultur und sexuelle Orientierung bekannt sein.
Inhalte
  • Was ist psychologische Diagnostik?
  • Welche Eigenschaften werden beforscht?
  • Wie werden Persönlichkeitstypologien entwickelt?
  • Welche Typologien von Persönlichkeitseigenschaften gibt es?
  • Wie ist es um die Aussagekraft von Persönlichkeitstypologien bestellt?
  • Gibt es „die“ Intelligenz?
  • Welche Perspektiven auf Intelligenz werden diskutiert?
  • Welchen Einfluss haben soziodemografische Variablen?
Vertikale Einstufung

AnfängerInnen

Zusatzinformationen
  • Schlüsselbegriffe
  • Diagnostik
  • Persönlichkeitseigenschaften
  • Intelligenz

Kognitive Psychologie – Vom Denken über das Denken

Aufbau
Lernergebnisse
  • Nach diesem Kurs wissen Sie über die menschliche Wahrnehmung Bescheid und verstehen wie Aufmerksamkeit gelenkt wird. Sie können zwischen automatischem sowie kontrolliertem Denken und verschiedenen Motivations-Modellen unterscheiden. Der Prozess der Entscheidungsfindung ist Ihnen bekannt und Sie haben gelernt, sämtliche kognitive Fehler (Verzerrungen) alltäglichen Denkens zu bestimmen.
Inhalte
  • Wie funktioniert Wahrnehmung?
  • Was ist Aufmerksamkeit?
  • Wie unterscheiden sich automatisches und kontrolliertes Denken?
  • Was ist Metakognition?
  • Was sind Motivation und Volition?
  • Wie kommt es zu einer Entscheidung?
  • Was sind Heuristiken?
Vertikale Einstufung

Aufbau

Zusatzinformationen
  • Schlüsselbegriffe
  • Wahrnehmung
  • Kognition
  • Motivation
  • Entscheiden

Neurowissenschaften – Das Gehirn und seine Erforschung

Aufbau
Lernergebnisse
  • Nach diesem Kurs kennen Sie die zentralen Forschungsmethoden der Neurowissenschaften und wissen über bildgebende Verfahren Bescheid. Sie können verschiedene Arten von Nervenzellen benennen, können Auskunft über Aktionspotenziale geben und verstehen, wie sich mehrere Nervenzellen zu neuronalen Netzwerken verbinden.
Inhalte
  • Welche Forschungsmethoden nutzen die Neurowissenschaften?
  • Welche Funktionen haben Nervenzellen?
  • Was ist ein Aktionspotenzial und wie wird es weitergegeben?
  • Was ist das Ruhepotenzial?
  • Welche zentralen Neurotransmitter existieren?
  • Wie wirken Neurotransmitter?
  • Wie funktionieren neuronale Netzwerke?
Vertikale Einstufung

Aufbau

Zusatzinformationen
  • Schlüsselbegriffe
  • Bildgebende Verfahren
  • Nervenzellen
  • Aktionspotenzial
  • Neuronale Netzwerke

Gesundheits- und Positive Psychologie – Wie man glücklich lebt

Aufbau
Lernergebnisse
  • Wie bleibt man gesund, und, wie kann man glücklicher werden? Nach diesem Kurs kennen Sie die zentralen Konzepte der Gesundheitspsychologie und der Positiven Psychologie. Sie wissen, was Charakterstärken sind und welche Strategien im Alltag eingesetzt werden können, um glücklicher zu leben. Darüber hinaus können Sie Auskunft über den Effekt positiver Emotionen geben.
Inhalte
  • Was kennzeichnet Gesundheitsverhalten?
  • Was ist Stressprävention? • Was bezeichnet Salutogenese?
  • Welche neuen Erkenntnisse liefert die Positive Psychologie?
  • Was sind Charakterstärken?
  • Was besagt die Aufbautheorie positiver Emotionen?
  • Kann man nachhaltig glücklicher werden?
Vertikale Einstufung

Aufbau

Zusatzinformationen

Schlüsselbegriffe

  • Zufriedenheit
  • Glück
  • Positive Emotionen

Paradigmen der Psychologie – Eine lange Vergangenheit, doch nur eine kurze Geschichte

Spezial
Lernergebnisse
  • Nach diesem Kurs wissen Sie über die zentralen historischen Paradigmen und Strömungen der akademischen Psychologie Bescheid. Sie können sowohl über die Geburtsstunde der Psychologie in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, als auch über das wissenschaftliche Problem der Introspektion (Selbstbeobachtung) Auskunft geben. Sie verstehen in der Folge den Siegeszug des Behaviorismus, der schlussendlich in der „Kognitiven Wende“ mündete, welche das aktuelle Programm der „Mainstream“ Psychologie nachhaltig beeinflusst. Abschließend können Sie das Geworden-Sein der Psychologie und aktuelle, alternative Ansätze kritisch beurteilen.
Inhalte
  • Wie ist der Psychologismus der Philosophie zu verstehen?
  • Wie unterscheiden sich Strukturalismus und Funktionalismus?
  • Was ist die Gestaltpsychologie?
  • War und ist die Introspektion ein Problem?
  • Erfolgskonzept „Behaviorismus“?
  • Warum kam es zur Kognitiven Wende?
  • Welche Annahmen hat die aktuelle „Mainstream Psychologie“?
  • Welche Forschungsparadigma existieren?
  • Welche alternativen Ansätze werden diskutiert?
Vertikale Einstufung

Spezialthema

Zusatzinformationen
  • Schlüsselbegriffe
  • Psychologismus
  • Introspektion
  • Behaviorismus
  • Kognitive Wende

Forschungsmethodik – Was Sie immer schon über Forschung wissen wollten

Spezial
Lernergebnisse
  • Nach diesem Kurs wissen Sie über das aktuelle Methodenrepertoire der Psychologie, dessen Vor- und Nachteile Bescheid und können wissenschaftlich begründete Forschung kritisch wahrnehmen. Sie kennen die Grundannahmen quantitativer und qualitativer Forschung und lernen konkrete Auswertungsmethoden und deren Ergebnisse kennen.
Inhalte
  • Welche einzelnen Schritte gibt es innerhalb des psychologischen Forschungsprozesses?
  • Welchen Anforderungen sollen Experimente gerecht werden?
  • Was kennzeichnet quantitative Methoden?
  • Welche Aussagen lassen Korrelationen zu?
  • Was ist Inferenzstatistik und statistische Signifikanz?
  • Was kennzeichnet qualitative Methoden?
  • Interpretation und Hermeneutik – zulässig?
  • Was gilt es bei Beobachtungen und Interviews zu beachten?
Vertikale Einstufung

Spezialthema

Zusatzinformationen
  • Schlüsselbegriffe
  • Quantitative Methoden
  • Qualitative Methoden
  • Experiment
  • Auswertung

Arbeits- und Organisationspsychologie – Die Psychologie des Arbeitens

Spezial
Lernergebnisse
  • Nach diesem Kurs kennen Sie die aktuelle psychologische Forschung zu Organisationen. Sie wissen, welche Faktoren gutes Führungsverhalten kennzeichnen und können profunde Angaben zu verschiedenen Unternehmenskulturen machen. Zudem haben Sie gelernt, welche Erklärungsansätze und Präventionsstrategien zu Mobbing und Burn-out existieren.
Inhalte
  • Welches Menschenbild kennzeichnet diese Disziplin?
  • Wie verhalten sich Menschen in Organisationen?
  • Was besagt Theorie X und Theorie Y?
  • Zu welchen Erkenntnissen kommt die Führungsforschung?
  • Was sind Mobbing und Burn-out?
  • Welchen Einfluss hat die Unternehmenskultur?
Vertikale Einstufung

Spezialthema

Zusatzinformationen
  • Schlüsselbegriffe
  • Führung
  • Unternehmenskultur
  • Arbeit

Warenkorb und Inflation – was sagen uns die Zahlen?

Grundlagen
Zielgruppe
Senioren und Seniorinnen
Lernergebnisse

Die TeilnehmerInnen haben einen Überblick über die Ursachen, Folgen und die Berechnung der Inflation. Sie wissen, was der Warenkorb ist, was dieser beinhaltet und wie er gewichtet ist. Sie haben einen Blick auf den speziellen Warenkorb von Pensionist/innen geworfen und darüber hinaus die eigene Inflationserfahrungen („gefühlte Inflation“) reflektiert

Inhalte

Beim täglichen Einkauf oder auch bei größeren Anschaffungen merken viele Menschen die Effekte der Teuerung, oftmals unterscheidet sich dabei auch die „gefühlte Inflation“ erheblich von den veröffentlichen Zahlen. Gerade Senior/innen, die oftmals über ein bescheidenes Einkommen verfügen, sind von den Folgen der Preissteigerungen besonders betroffen. Aber wie berechnet sich die Inflation? Was ist der sog. „Warenkorb“? Gibt es Besonderheiten bei Pensionist/innen? Wird unsere Währung auch in Zukunft stabil bleiben? Diese und andere Fragen in Zusammenhang mit der Geldentwertung beschäftigen viele Menschen, besonders auch viele Senior/innen. Der Workshop gibt einen Überblick über diesen Themenkreis, klärt relevante Begriffe und beachtet auch die persönlichen Teuerungserfahrungen der Teilnehmenden. Durch einen Blick auf das Thema Geldwertstabilität kann das Thema Inflation realistischer gesehen und mit etwaigen Ängsten besser umgegangen werden.

Dauer

Vortrag oder max. 2 Stunden Workshop

Vertikale Einstufung

AnfängerInnen

Zusatzinformationen

Gewaltfreie Kommunikation

Grundlagen
Lernergebnisse

Nach dem Kurs sind Sie in der Lage • Strategien des aktiven Zuhörens zu erläutern und umzusetzen, • sprachliche Ausdrucksregeln für gewaltfreie Kommunikation zu beschreiben und anzuwenden sowie • die vier Schritte der gewaltfreien Kommunikation umzusetzen, die dazu beitragen können potenzielle Konflikte in friedliche Gespräche umzuwandeln und mehr Achtsamkeit in Beziehungen zu entwickeln.

Vertikale Einstufung

AnfängerInnen

Konflikte erkennen, lösen und nutzen

Grundlagen
Lernergebnisse

Nach dem Kurs sind Sie in der Lage • Konflikttypen zu benennen und anhand ihrer Merkmale zu identifizieren, • Strategien zur konstruktiven Lösung von Konflikten zu erläutern und umzusetzen, • Grundregeln einer konfliktpräventiven Formulierung anzuwenden, die dazu beitragen können, dass Ihr Gegenüber Ihre Anliegen positiv aufnimmt und das Konfliktpotential reduziert wird.

Vertikale Einstufung

AnfängerInnen

Haushaltsbudget und Konsum

Grundlagen
Zielgruppe
Senioren und Seniorinnen
Lernergebnisse

Nach dem Workshop erkennen Sie die Vorteile einer eingehenden und vorausplanenden Kalkulation Ihrer Lebenshaltungskosten. Sie wissen, wie Sie für Gesundheitskosten, Pflegekosten und auch Freizeitkosten vorsorgen können. Sie haben mehr Sicherheit im Umgang mit den neuen Formen der Telekommunikation und wissen, welche damit verbundenen Zusatzkosten in Ihrem Haushaltsbudget zu berücksichtigen sind. Sie kennen außerdem die Anspruchsvoraussetzungen für die Gewährung von Pflegegeld.

Inhalte

Finanzielle Engpässe behindern die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben maßgeblich. Dieser Workshop leistet präventive und kurative Beratungsarbeit rund um Schwierigkeiten im Umgang mit Geld und Budget. Die Lebenshaltungskosten kalkulieren zu können und für Notfälle vorzusorgen, stellt nämlich viele ältere Menschen vor fast unlösbare Probleme. Die Teilnehmenden berechnen ihre jeweiligen Lebenshaltungskosten und erstellen eine finanzielle Rechnung. Ein realistisches Verhältnis zwischen ihrem Einkommen und ihren Ausgaben wird gefunden, um ein sorgenfreieres Leben zu ermöglichen. Auch in Folge des technischen Fortschritts stehen gerade Senior/innen immer wieder vor neuen Herausforderungen. Vor allem im Bereich der Neuen Medien (wie Mobiltelefon oder Internet) besteht ein enormer Aufklärungsbedarf. Hier gibt es auch eine Vielzahl möglicher Fallen für Senior/innen. Vor diesem Hintergrund erhalten die Teilnehmenden Informationen zum sichereren Umgang mit Neuen Medien und zur Vermeidung finanzieller Nachteile – etwa durch unterschiedliche Tarife/unterschiedliche Anbieter, Sonderkosten (z.B. Roaming) oder Datenweitergabe.

Dauer

Vortrag oder max. 2 Stunden Workshop

Vertikale Einstufung

AnfängerInnen

Zusatzinformationen
Mindestqualifikation der Lehrenden

Lehrende aus wirtschaftlichen Fächern, z. B. HAK

Beschäftigungsfähigkeit und Selbstständigkeit

Grundlagen
Zielgruppe
Senioren und Seniorinnen
Lernergebnisse

Nach dem Workshop haben Sie einen Überblick über die aktuellen Trends am Arbeitsmarkt und haben mittels einer persönlichen „Potenzialanalyse“ ihre Fähigkeiten erkannt, die Sie am Arbeitsmarkt sinnvoll einsetzen und in jedem Alter „vermarkten“ können. Sie haben die verschiedenen Beschäftigungsformen und damit auch die berufliche Selbstständigkeit als Alternative kennen gelernt. Diese Möglichkeit steht sowohl Menschen im Erwerbsalter als auch Menschen im Pensionsalter offen. Sie kennen die für eine Unternehmensgründung maßgeblichen Voraussetzungen und Rahmenbedingungen. Somit können Sie die Realisierbarkeit eines geplanten Gangs in die Selbstständigkeit prüfen und erste Schritte in diese Richtung setzen.

Inhalte

Die Arbeitsmarktlage für Arbeitnehmer/innen ab etwa dem 50. Lebensjahr stellt sich schon seit geraumer Zeit schwierig dar und bringt für diese Personengruppe oft besondere Herausforderungen. Um sich am Arbeitsmarkt behaupten zu können (Erhalt der momentanen Beschäftigung oder neue Beschäftigung), stehen sie immer wieder vor der Anforderung, sich ihrer im Laufe des Berufslebens erworbenen Fähigkeiten bewusst zu werden und diese optimal zu präsentieren. Die Teilnehmenden erarbeiten gemeinsam ihre jeweiligen persönlichen und beruflichen Kompetenzen (formal, nicht-formal, informell erworben). In weiterer Folge werden diese strukturiert und eine individuelle Potenzialanalyse erstellt. Auch „ältere“ Bürger/innen wagen zunehmend auch den Schritt in die berufliche Selbstständigkeit, vorwiegend im Dienstleistungsbereich. Die Teilnehmenden erhalten daher auch einen Überblick über die rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Zusammenhang mit einer Unternehmensgründung. Das kann Unsicherheiten verringern und die Entscheidung für oder gegen eine selbstständige Tätigkeit erleichtern.

Dauer

Vortrag oder max. 2 Stunden Workshop

Vertikale Einstufung

AnfängerInnen

Zusatzinformationen
Mindestqualifikation der Lehrenden

Vortragende im arbeitsmarktpolitischen Kontext

Finanzen und Abrechnungen

Grundlagen
Zielgruppe
Senioren und Seniorinnen
Lernergebnisse

Nach diesem Workshop kennen Sie die verschiedenen Arten von Pensionen und können deren Berechnung und Abrechnung besser nachvollziehen. Außerdem haben Sie einen Einblick in damit zusammenhängende Fragen der Sozialversicherung und des Steuerrechts (z.B. Arbeitnehmer/innen-Veranlagung) sowie in das Thema Zusatzeinkommen in der Pension. Darüber hinaus haben Sie einen Überblick über staatliche Maßnahmen zur Existenzsicherung wie Ausgleichszulage, Mindestsicherung, Pflegegeld oder Gebührenerleichterungen. Sie kennen Ihre Rechtsansprüche und die Möglichkeiten, diese durchzusetzen, und bauen auch Hemmschwellen bei der Geltendmachung Ihrer Ansprüche und beim Umgang mit der Behördenbürokratie ab.

Inhalte

Das österreichische Recht sieht eine ganze Reihe von Beihilfen, Unterstützungen und Steuererleichterungen vor, aber auch die Kontrollmöglichkeit privater Aufwendungen, wie zum Beispiel Wohnungsbetriebskosten. Gerade ältere Menschen kennen ihre Ansprüche nicht oder scheuen den vermeintlichen Aufwand zur Geltendmachung. Die Teilnehmenden erhalten einen Überblick über die Rechtsansprüche, die bürokratische Vorgehensweise und Unterstützungsangebote auf diesem Gebiet. Die Themenschwerpunkte dieses Workshops erstrecken sich von Arbeitnehmer/innen-Veranlagung über Pflegegeld, Ausgleichszulage und Gebührenbefreiungen bis hin zur Mindestsicherung und Wohnungsbetriebskosten.

Dauer

Vortrag oder max. 2 Stunden Workshop

Vertikale Einstufung

AnfängerInnen

Zusatzinformationen
Mindestqualifikation der Lehrenden

Lehrende aus wirtschaftlichen Fächern, z. B. HAK

Erfolgreiche Haushaltsführung in der Pension

Grundlagen
Zielgruppe
Senioren und Seniorinnen
Lernergebnisse

Nach diesem Workshop kennen Sie das Ausmaß und die Gefahren der sogenannten „Pensionslücke“ (Unterschied zwischen Aktiveinkommen und Pensionseinkommen) und haben gelernt, mit möglicherweise auf Sie zukommenden finanziellen Belastungen besser umzugehen. Sie haben in einer Haushaltsrechnung Ihre aktuellen Einnahmen und Ausgaben gegenübergestellt und können selbstständig Ihre zukünftigen Lebenshaltungskosten und geplante Investitionen kalkulieren. Sie kennen eventuell entstehende altersbedingte Sonderkosten, Möglichkeiten der finanziellen Vorsorge sowie verschiedene Finanzierungsformen und deren Risiken und Kosten.

Inhalte

Oftmals klafft zwischen dem letzten Erwerbseinkommen und der Alterspension eine finanzielle Lücke. Somit sind Menschen beim Eintritt in die Pension mit einer notwendigen Veränderung der wirtschaftlichen Verhältnisse konfrontiert, was meistens eine Änderung der Haushaltsausgaben notwendig macht. Aus diesem Grund ist bereits vor Pensionsantritt die Kalkulation der zukünftigen Lebenshaltungskosten sinnvoll. Die Teilnehmenden werden auf eine auf sie zukommende Pensionslücke sensibilisiert und planen mittels Haushaltsbuch ihre zukünftige Finanzgebarung. Die kann zu einem sorgenfreieren Lebensabend beitragen und finanzielle (Schulden)fallen vermeiden.

Dauer

Vortrag oder max. 2 Stunden Workshop

Vertikale Einstufung

AnfängerInnen

Zusatzinformationen
Mindestqualifikation der Lehrenden

Lehrende aus wirtschaftlichen Fächern, z. B. HAK

Sicherheit im Haushalt

Grundlagen
Zielgruppe
Senioren und Seniorinnen
Lernergebnisse

Nach dem Workshop haben Sie einen Überblick über die häufigsten Stolperfallen im Haushalt. Sie identifizieren die Sicherheitsrisiken in Ihren eigenen vier Wänden und erfahren, welche kostengünstigen Präventionsmaßnahmen Sie setzen können, um Unfällen vorzubeugen. Sie wissen, welches körperliche Training Sie bis ins hohe Alter wirksam vor Stürzen schützt und was zu tun ist, wenn dennoch etwas passiert. Darüber hinaus erkennen Sie die zentrale Rolle der Möglichkeiten der Mobilität im Alter und wissen, dass Mobilität aber weit mehr als die räumliche Bewegung umfasst – sie ist auch eine Möglichkeit, geistige, soziale und kulturelle Grenzen zu überwinden.

Inhalte

Zirka 130.000 Seniorinnen und Senioren müssen sich jährlich nach Sturzunfällen im eigenen Haushalt einer Spitalsbehandlung unterziehen. Viele von ihnen genesen nicht mehr vollständig, büßen ihre Mobilität ein oder bedürfen in der Folge dauerhafter Pflege. Nahezu 1.000 Betroffene sterben jährlich an den Folgen von Sturzunfällen. Das bedeutet, dass die „Risikofalle Haushalt“ mehr Opfer fordert, als alle Verkehrsunfälle in Österreich insgesamt. Für Senior/innen ist die Gefahr, in ihren eigenen vier Wänden einen Sturz zu erleiden, besonders hoch. Die Gründe dafür sind vielfältig. Sie reichen von nachlassenden körperlichen Kräften über hohe Schwellen bis hin zu fehlenden Anti-Rutsch-Matten in Dusche oder Badewanne. Oft spielen körperliche Faktoren wie mangelnde Kraft, schlechtes Gleichgewicht, Sehschwäche und vermindertes Reaktionsvermögen sowie die gleichzeitige Einnahme von mehreren Medikamenten eine Rolle. Daher sollten gerade ältere Menschen sich viel bewegen oder regelmäßig Sport treiben, denn sportlich aktive Senioren erleiden sehr viel seltener Unfälle und Knochenbrüche. Sie können ihre Bewegungen besser koordinieren und fördern auch die Knochenfestigkeit. Senioren, die sportlich aktiv werden möchten, sollten sich unbedingt vorher mit Ihrem Arzt besprechen. Auch eine regelmäßige Kontrolle der Sehkraft und des Bewegungsapparates durch den Arzt ist wichtig. Wer schlecht sieht oder sich wegen Schmerzen unsicher bewegt, stürzt leicht. Im Zweifelsfall ist es besser, sich auf einen Stock zu stützen als unsicher unterwegs zu sein. Es gibt eine Vielzahl von Modellen, wichtig ist, dass die individuell nötige Höhe eingestellt werden kann und der Stock eine rutschfeste Gummispitze hat (fürs Gehen in Eis und Schnee empfiehlt sich ein Eisdorn). Bietet der Stock nicht mehr genug Halt, ist eine Krücke oder eine Gehhilfe mit Rollen zu empfehlen. Vom Hausarzt verordnet, werden diese meist von der Krankenkasse (mit-)finanziert.

Dauer

Vortrag oder max. 2 Stunden Workshop

Vertikale Einstufung

AnfängerInnen

Zusatzinformationen
Mindestqualifikation der Lehrenden

Mitarbeiter/innen AUVA; Polizei; Rotes Kreuz

Ehrenamt in der Pension – Möglichkeiten und Beachtenswertes

Grundlagen
Zielgruppe
Senioren und Seniorinnen
Lernergebnisse

In dieser Veranstaltung gewinnen Sie einen Überblick über die Inhalte und Möglichkeiten von ehrenamtlicher Arbeit als Pensionist/Pensionistin. Sie werden den Nutzen einer solchen Tätigkeit für die Gemeinschaft, aber auch für sich selbst erkennen und erhalten Anregungen für Ihr freiwilliges Engagement. Außerdem erfahren Sie, was bei Ihrem Ehrenamt zu beachten sein wird, damit Sie mit größerer Sicherheit diese Tätigkeit ausüben können.

Inhalte

Ehrenamtliche Tätigkeit, auch „Freiwilligenarbeit“, ist – gemäß einer (auch international angewendeten) Definition – eine Leistung, die freiwillig und ohne Bezahlung für Personen außerhalb des eigenen Haushalts erbracht wird. Dabei wird zwischen formeller (im Rahmen einer Institution) und informeller (ohne institutionellen Rahmen, z.B. „Nachbarschaftshilfe“) unterschieden. Jedenfalls entstehen dabei keine arbeitvertragliche Bindung und keine Verpflichtung zur Dienstleistung. Das Ehrenamt kann in den verschiedensten gesellschaftlichen Bereichen ausgeübt werden und kann von Tätigkeiten bei Katastrophen-/Rettungsdiensten, im politischen oder kirchlichen Bereich, bei Sozial- und Gesundheitsdiensten über Aktivitäten für das Gemeinwesen oder im Kulturbereich bis hin zur erwähnten Nachbarschaftshilfe (z.B. Kinderbetreuung, Haushaltsarbeiten) reichen. Fast die Hälfte der österreichischen Bevölkerung leistet ehrenamtliche Arbeit, darunter auch hunderttausende Pensionist/innen. Wenn Senior/innen ihre Kompetenzen in ehrenamtliche Tätigkeiten einbringen, profitiert erwiesenermaßen sehr oft ihre (physische und psychische) Gesundheit – neben dem gesellschaftlichen Wert dieser Arbeit. So kann von einem doppelten Nutzen ehrenamtlichen Engagements von Pensionist/innen gesprochen werden. In diesem Zusammenhang sind jedoch auch immer wieder auftauchende Themenstellungen zu beachten, wie etwa Fragen zu Versicherung, Haftung oder Aufwandsentschädigungen.

Dauer

Vortrag oder max. 2 Stunden Workshop

Vertikale Einstufung

AnfängerInnen

Zusatzinformationen
Mindestqualifikation der Lehrenden

Vortragende im arbeitsmarktpolitischen Kontext, Verwaltungsmitarbeiter/innen Volkshilfe/Caritas udgl., Pädagog/innen